Pilsting macht seine Wasserversorgung fit für die Zukunft

Pilsting/Waibling. Um die Wasserversorgung in der Marktgemeinde zukunftssicher zu machen, wird derzeit durch den Wasserzweckverband Mallersdorf eine Leitung von Großköllnbach nach Waibling verlegt. Auf zwei Kilometern entsteht hauptsächlich im Bereich der Wirtschaftswege eine Neuinstallation. 1,3 Kilometer der blauen PE-Rohre mit 180 Millimeter Außendurchmesser werden im Pflugverfahren verlegt, der Rest im so genannten Bohrspülverfahren, Der technische Aufwand wird damit möglichst gering gehalten, fast keine Verlegungsfläche muss aufgebaggert werden, wie Verbandsvorsitzender Karl Wellenhofer, Werkleiter Ludwig Sigl und Technischer Leier Martin Burgmeier erklären. Lediglich ein Übergabeschacht aus Stahlbeton muss auf der Strecke eingebaut werden.

„Für uns ist das schon sehr wichtig“, bekräftigte Bürgermeister Martin Hiergeist bei einem Ortstermin auf der Verbindungsstraße von Großköllnbach nach Waibling. Bei Reparaturen, Störungen oder sonstigen Unterbrechungen sei die Wasserversorgung damit stets gesichert. Bisher war Pilsting ausschließlich mit Landauer Wasser versorgt worden, im Falle des Falles kann über diese Umleitung die Versorgung aufrecht erhalten werden. Wie Wellnhofer erklärte, vernetzten sich die Wasserversorger in Bayern immer mehr. Die Maßnahme wird inklusive Ingenieurleistungen rund 400.000 Euro kosten, kalkuliert worden waren anfangs sogar 430.000 Euro. 50 Prozent an Förderung gibt es vom Freistaat.

Begonnen wurde mit den Vorarbeiten bereits Ende August. Im Oktober soll das Vorhaben abgeschlossen sein. Größere Verkehrsbehinderungen oder Umleitungen wird es nicht geben. Lediglich kleine Einschränkungen bei den Wirtschaftswegen kamen auf die Landwirte zu, die aber vorab schriftlich informiert waren, wie Bürgermeister Hiergeist erklärt.

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Nehmen die Verlegung der Wasserversorgung zwischen Großköllnbach und Waibling in Augenschein: (mit Plan v.l.) Werkleiter Ludwig Sigl, Verbandsvorsitzender Karl Wellenhofer und Bürgermeister Martin Hiergeist mit Vertretern von Wasserzweckverband, Baufirma Kroiss und Bauhof Pilsting sowie Geschäftsleitendem Beamten Christoph Hofmeister (r.). Foto: Melis

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